Klima in Ratingen
Das Klima in Ratingen wird von vielen Faktoren beeinflusst. Vor allem die Nähe zur Nordsee ist oft im Winter dafür entscheidend, dass der Winter oft eher nass und schneearm ist. Im Winter hat Ratingen im Durchschnitt 21 Schneetage. Die kälteste Temperatur die in Ratingen gemessen wurde, waren -18,6°C. Das war, als die Luft aus Nordost kam und eine dicke Schneedecke lag. Durch die Nähe zu den Mittelgebirgen gibt es recht hohe Niederschlagsmengen im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, dabei ist der Niederschlags ärmste Monat der Februar. Bei Südwestlagen gibt es nicht selten leichte Föhneffekte, wo durch die Temperaturen schneller ansteigen. Im Sommer gibt es oft Gewitter, zum Teil haben diese Gewitter auch Unwetter Charakter (Pfingstunwetter 2014). Wenn Gewitter aus Südwest kommen, lösen sie sich oft schnell auf oder werden zerteilt, da die Eifel den Effekt hat die Gewitter aufzuteilen und damit ihre Wolkenbasis zu zerstören, wodurch sie sich abschwächen. Deswegen kommt auch aus Südwest eher weniger Niederschlag, die Wolken werden zum Absinken gezwungen und lösen sich auf. Die höchste Schneehöhe die in Ratingen gemessen werden konnte, waren 55 cm an Weihnachten 2010 im Winter 2010/11. Von September bis März ist die Sturmsaison, in einer Sturmsaison gibt es nicht selten auch Orkane die über 100 Km/h verursachen. Der stärkste Winterorkan in Ratingen war Orkan Kyrill mit Windböen von über 130 Km/h. Die höchste je gemessene Temperatur war 38,9°C. In Ratingen gibt es im Durchschnitt 41 Sommertage, 8 Heißetage und 3 Tropennächte pro Jahr. Im Winter gibt es im Durchschnitt 11 Eistage (also ein Tag ohne über 0°C zu kommen).